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Quo vadis E-Commerce? Fünf Maßnahmen in der Krise!


Erstellt von Alexander Hartmann

Krieg in der Ukraine, explodierende Energiekosten, ein schwacher Euro und hohe Inflation – 2022 ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Besonders betroffen sind Handelsunternehmen, sie leiden unter der schwächelnden Konjunktur und müssen gleichzeitig hohe Kosten stemmen. Auch der E-Commerce – in den letzten Jahren ein Garant für Wachstum und stabile Erträge – ist von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. Aber es gibt Möglichkeiten gegenzusteuern. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Handlungsfelder.




1. Controlling intensivieren

In vielen kleinen und mittleren Unternehmen sind die Entscheider persönlich an der Produktentwicklung beteiligt und verfügen über das nötige Marketing-Wissen. Oft fehlt es jedoch gerade in jungen Unternehmen an betriebswirtschaftlichem Know-how. In einem schwierigen Marktumfeld ist es aber entscheidend, die eigenen Margen und Deckungsbeiträge zu kennen. Nur so wissen die Verantwortlichen, wie viele Mehrkosten ihr Produkt verträgt, welche Spielräume sie nutzen können und ab wann Kostensteigerungen zum Problem werden.

Die gute Nachricht: Basics der Betriebswirtschaftslehre lassen sich sehr gut auf die Praxis anwenden, denn Unternehmensstrukturen und Kostenfaktoren sind – zumindest innerhalb einer Branche – oft vergleichbar. Jedes Unternehmen ist umsatzsteuerpflichtig. Im E-Commerce steigen überall die Kosten für Retouren, Transaktionen, Energie, Personal und Material. Diese Faktoren beeinflussen allesamt den Deckungsbeitrag. Erfolgreiche Unternehmer können diese Zusammenhänge lesen und verstehen.

2. In Szenarien denken

Niemand weiß, wann sich die geopolitische Situation wieder entspannt. Deshalb ist es sinnvoll, in Szenerien zu denken, um auf unterschiedliche geopolitische und wirtschaftliche Entwicklungen vorbereitet zu sein. Dabei müssen stets viele unterschiedliche Faktoren in Betracht gezogen werden. Wie entwickeln sich die Energiekosten? Was ist mit Corona? Wie wirkt sich Kostenspirale im Winter auf das Konsumverhalten aus? Modellrechnungen, bei denen sich die wesentlichen Faktoren verändern lassen, helfen bei der Entwicklung belastbarer Prognosen.

3. Effekte auf die Nachfrage beachten

Nicht immer ist es möglich, gestiegene Kosten an die Kunden weiterzugeben. Bei jeder Preiserhöhung sollten Unternehmer die Effekte auf die Nachfrage im Blick haben. Zwar erhöht eine Preissteigerung die Gewinnmarge, wenn aber gleichzeitig der Absatz zurückgeht, bleibt die gewünschte Kostenkompensation aus. Dadurch kann ein gefährdetes Unternehmen im ungünstigsten Fall noch weiter in Schieflage geraten. Diese sogenannte Preiselastizität – die Beziehung zwischen Preis und Nachfrage – hängt sehr stark vom Produkt ab. Hochpreisige Artikel erlauben Preissteigerungen eher als andere.

4. Stabile Währungen und Kurse nutzen

Angesichts des schwachen Euro kann es sich lohnen, Währungswechsel zu umgehen. Wer Einnahmen in Dollar erzielt, sollte versuchen, auch seine Ausgaben in Dollar zu tilgen. Alternativ lassen sich andere Wechselkurse nutzen, denn der Euro hat nicht gegenüber jeder anderen Währung eingebüßt. Der Kurs von Euro zu Yen ist zum Beispiel stabil geblieben und zeigt sich von den Ereignissen in Europa unberührt.

5. Prozesse optimieren

Krisenzeiten sind optimal, um Zahlen und Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. So lassen sich bisher unentdeckte Potenziale nutzen, und die Unternehmen gehen gestärkt aus der Situation hervor. Es gibt immer Lösungen und es kommt darauf an, sich nicht einzuigeln und untätig zu bleiben. Wer immer nur versucht, den Status Quo irgendwie zu bewahren, nimmt sich selbst die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft.

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Schlagworte

Digitalisierung
Prozessoptimierung
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