Menu

News

Hier finden Sie aktuelle und interessante Informationen zu unserem Unternehmen sowie Produktneuigkeiten aus unseren Bereichen Business Software und IT-Infrastruktur.

myfactory Service Pack SP 7.2 / 618 - Unsere Top 8


Erstellt von Alexander Hartmann

Das von der myfactory am 19.04.2022 veröffentlichte Service Pack SP7.2 – 618 enthält ca. 164 Änderungen und Erweiterungen. Wir haben für Sie alle Umsetzungspunkte gesichtet und stellen Ihnen mit diesem Beitrag die relevanten Neuerungen vor.




Allgemein

1. Neuer Dialog zum Löschen von ListView-Optionen

Im Bereich des Dialogdesign innerhalb des Menüpunktes Administration, gibt es nun einen neuen Dialog zum Löschen von ListView-Optionen. Durch die individuellen und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten eines ListViews kann es immer wieder vorkommen, dass ein Benutzer nicht geeignete Einstellungen innerhalb eines ListViews vornimmt und in einem Fehler endet, welchen er nicht mehr selbst beheben kann. Dafür hat myfactory nun eine neue Funktion geschaffen, welche das globale Löschen von getroffenen ListView Optionen, durch eine Person mit administrativen Rechten, erlaubt. 

Was ist ein ListView? 
ListViews sind in der myfactory innerhalb von diversen Dialogen anzutreffen. Hierbei handelt es sich um eine Art Tabelle, welche die Daten des jeweiligen Dialogs übergeordnet auflistet. Mit Klick auf eine bestimmte Zeile dieser Liste, werden dann im unteren Bereich des Dialogs sämtliche Detailinformationen zum ausgewählten Datensatz angezeigt.

Innerhalb eines Listviews lassen sich folgende Punkte individuell anpassen. Dabei können mehrere Sichten erstellt und abgespeichert werden.

  • Spalten ein- und ausblenden
  • Spaltenpositionen ändern
  • Filter und Sortierungen setzen
  • Anzahl der angezeigten Zeilen festlegen

ERP - Neue Datenimport Möglichkeiten

2. Neue Funktion zum Importieren kundenspezifischer Artikelpreise

Innerhalb der myfactory gibt es verschiedene Möglichkeiten der Preisbildung, unter anderem auch das Festhalten von kundenindividuellen Artikelpreisen. Über diese Funktion besteht die Möglichkeit ausgewählte Artikel in eine direkte Beziehung zu einen bestimmten Kunden zu setzen. Dabei kann nicht nur der individuell vereinbarte Verkaufspreis festgehalten werden, sondern auch die Bestellnummer, abweichende Bezeichnungen, eine bestimmte Mengeneinheit, das Vereinbarungsdatum uvm.. 

Bisher mussten diese kundenindividuellen Konditionen manuell pro Artikel am Kunden in die myfactory eingepflegt werden. Mit dem aktuellen ServicePack ist es nun möglich alle Artikel und deren Konditionen pro Kunde in einem Arbeitsschritt zu importieren. Über einen neu geschaffenen Dialog, welchen Sie über den Hauptmenüpunkt Stammdaten / Datenimport erreichen, lassen sich nun sämtliche Konditionen über eine CSV Datei importieren. Dabei ist es sogar möglich Preise für unterschiedliche Varianten eines Artikel mit zu importieren.

ERP - Neue Option im Bereich "Lieferungen erstellen"

3. Erweiterung der Konfiguration um die Prüfung von Kreditlimits

Im Bereich der Konfiguration der Kommissionierung gibt es nun eine neue Option "Kreditlimitüberschreitung berücksichtigen". Ist diese Option aktiviert, wird bei der automatischen Lieferscheinerstellung "Lieferungen erstellen" geprüft, ob das Kreditlimit des zu beliefernden Kunden mit den aktuellen Lieferungen überschritten wird. Kommt es zu diesem Fall, erfolgt eine Hinweismeldung durch die myfactory.

Damit diese Funktion auch die gewünschte Wirkung zeigt, sollte innerhalb der administrativen Grundlagen geprüft werden, ob die Kreditlimitprüfung auch für Lieferungen gesetzt ist.

Allgemeine Informationen zum Kreditlimit:
Das Kreditlimit lässt sich innerhalb der Stammdaten "Kunden" im Register Kundendaten dem jeweiligen Kunden hinterlegen.

Ebenfalls im Bereich der Stammdaten "Kunden" erreicht man über die Schaltfläche "Info" die Kreditauskunft, in welcher man eine Übersicht über alle offenen Posten in Bezug auf das hinterlegte Kreditlimit erhält.

ERP - Erweiterung EK-/ VK-Schnellerfassung Konfiguration

4. Neue Belegdetailfelder für Bearbeiter und verantwortlichen Mitarbeiter

Die Belegschnellerfassungen im Verkauf und Einkauf ermöglichen es grundsätzlich, alle wichtigen Belegdaten, im Vergleich zur herkömmlichen Belegerfassung, in einer Maske zu bearbeiten. Dazu gibt es extra für die Belegschnellerfassungen entsprechende Konfigurationsdialoge, welche über die Menüpunkte Verkauf (oder Einkauf) / Grundlagen / Konfiguration zu erreichen sind. 

In diesen Konfigurationsdialogen kann zunächst entschieden werden, ob die gesetzten Einstellungen für einen bestimmten Benutzer, eine spezielle Benutzergruppe oder alle Benutzer gelten soll. Anschließend können über vier verschiedene Register Einstellungen für die folgenden Bereiche vorgenommen werden: 

  • Grundlagen
    Einstellungen zur Steuerung des Verhaltens der Belegschnellerfassungen
  • Belegarten
    Aktivierung bestimmter Belegarten, welche über die Belegschnellerfassungen genutzt werden können
  • Spaltenbreiten
    Optimierung der Eingabemasken
  • Belegfelder
    Wichtige Stammdatenfelder auf die erste Ebene der Belegschnellerfassung ziehen

Über das Register "Belegfelder" können ausgewählte Stammdatenfelder, welche bei der herkömmlichen Belegerfassung nur über die Belegdetails zu erreichen sind, direkt mit auf die erste Ebene der Belegschnellerfassung gezogen und bearbeitet werden. Neu hinzugekommen sind hier die Felder "Bearbeiter" und "verantwortlicher Mitarbeiter".

FMS - Erweiterungen im Bereich Finanzbuchhaltung

5. Neue Funktionen zum OP-Verrechnen Debitor/Kreditor mit Verrechnungsassistent und Verrechnungsübersicht

Gerade bei kreditorischen Debitoren (Kunde ist gleichzeitig auch Lieferant) bei denen Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet werden können, ist dies eine sehr hilfreiche Funktion. Mit dem Verrechnungsassistenten ist es nun auf einfache Art & Weise möglich, die offenen Posten von Kunden und Lieferanten in solchen Fällen zu verrechnen. Damit kann der Buchungsaufwand dafür, deutlich verringert werden.

6. Neue Grundlagenoptionen "Skonto/Ausbuchen auf ursprüngliche Kostenstellen/Kostenträger aufteilen"

Mit diesen neuen Konfigurationsoptionen wird der Skonto-Betrag auf die ursprünglich angesprochenen Kostenstellen/Kostenträger aufgeteilt. Dazu werden die Kostenstellen/-träger der Ursprungsbuchung zunächst ermittelt und der Betrag auf diese aufgeteilt.

Weiterhin können an dieser Stelle jeweils eine Kostenstelle und ein Kostenträger angegeben werden, auf die der Skontobetrag geschrieben werden soll, wenn die Ermittlung der Ursprungskostenstelle/-träger fehlschlägt. Ist Letzteres der Fall (z.B. durch OP-Verrechnung), dann wird auf die Kostenstelle/-träger in der Konfiguration zurückgegriffen.

eCommerce - Verschiedene Erweiterungen des Funktionsumfangs

7. Optimierungen am Digitalisierungstemplate "Öffentliche Terminangebote"

Bereits im letzten ServicePack (SP 7.2 / 454) haben wir von dem Funktionsumfang des neuen Digitalisierungstemplate "Öffentliche Terminangebote" berichtet. 

Mit dem aktuellen ServicePack 618 sind zwei relevante Verbesserungen hinzugekommen:

  • Terminslots werden nun nicht mehr pro Kalendertag (01.03.), sondern pro Datum (01.03.2022) angeboten. Diese Verbesserung wird spätestens zum Jahreswechsel relevant.
  • Terminvorschläge werden nun auch für Ressourcentypen ermöglicht, die keinen zugeordneten Benutzer haben. Bisher war es demnach nur möglich menschliche Ressourcen bei den Terminangeboten vorzuschlagen. Nun können auch alle anderen Ressourcen, wie zum Beispiel Konferenzräume, Fahrzeuge oder auch Geräte, über das Digitalisierungstemplate gebucht werden. 

8. Neue Möglichkeit zur Steuerung der Berechtigungen von iFrames

Sicherlich ist konkret dieser neue Aspekt, eher eine kleine Erweiterung von einer besonders hervorzuhebenden Funktion. Vielen Anwendern ist es vielleicht gar nicht bewusst, dass die verschiedenen Portalfunktionalitäten der myfactory auch als iFrame in eine bestehende Website integriert werden können. So könnte beispielsweise das unter Punkt 7 beschriebene Digitalisierungstemplate für Terminangebote als iFrame auch problemlos auf einer bestehenden Unternehmenswebsite integriert werden. 

Um das Einbinden von solchen iFrame´s nur bestimmten URL´s zu ermöglichen, wurde mit diesem Verbesserungspunkt eine Möglichkeit geschaffen den Zugriff entsprechend einzuschränken.

Was versteht man unter einem iFrame?
Grundsätzlich handelt es sich bei einem iFrame (Inlineframe) um ein HTML-Element, über welches sich Fremdinhalte über ein Contentwindow in die eigene Website einbinden lassen. Das iFrame lädt dabei den Inhalt einer anderen Seite, um diesen dann innerhalb eines Rahmen (frame) auf der eigene Website darzustellen.





Kontaktieren Sie uns

Wir beraten Sie gern zur Einführung eines modernen, flexiblen ERP-Systems für Ihr Unternehmen.




Hotline: +49 3943 69411 0